23. September 2014 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Mit einer starken Performance meldete sich am vergangenen Wochenende Hannes Janker in der Kart Weltmeisterschaft zu Wort. Im französischen Essay traf er auf die besten Kartfahrer der Welt und setzte sich bei schwierigen Witterungsbedingungen als bester Deutscher auf Rang elf durch.
Der 1.215 Meter lange Circuit International d’Aunay Les Bois war Schauplatz der diesjährigen Kart Weltmeisterschaft. 72 Pilotinnen und Piloten aus 23 Nationen gingen an den Start, darunter auch ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Hannes Janker.
Nach mehreren freien Trainings wurde es für den Franken am Freitagabend erstmalig ernst. Im Qualifying galt es gegen die starke Konkurrenz zu bestehen. Hannes landete auf dem 19. Platz und zeigte sich recht zufrieden: „Das Ergebnis passt. Wir haben leichte Schwierigkeiten das passende Setup zu finden, ich bin aber sehr zuversichtlich für die Vorläufe.“
Doch die vier Heats waren für den Zanardi-Kart-Piloten nicht einfach. „Meine Reifen haben sehr schnell abgebaut, daher war es wichtig hauszuhalten und nicht zu viel zu pushen. Mit zwei siebten, einem achten und 13. Rang habe ich das Maximum herausgeholt“, erklärte Hannes am Samstagabend. In der Endabrechnung belegte er die 13. Gesamtposition und war damit als einziger Deutscher für die Finalrennen qualifiziert.
Im Pre-Finale bereitete ihm jedoch eine defekte Vorderradbremse Probleme und er sah die Zielflagge nur als 26. „Auf der nassen Strecke hatte ich dadurch einen deutlichen Nachteil“, erklärte Hannes im Ziel und hoffte nun auf das große Finale. Vom Ende des Feldes zeigte der Schützling des TB Motorsport Racing Team eine grandiose Aufholjagd und säumte als beeindruckender Elfter den Zielstrich. Mit Ende des Rennens war die Freude groß bei dem Deutschen. „Dafür, dass unser Material nicht perfekt für diese Strecke war, bin ich mit dem Ergebnis sehr glücklich. Platz elf in einer Weltmeisterschaft zu belegen, ist zuletzt nicht vielen Deutschen in der Seniorenklasse gelungen. Ein großer Dank an Thomas Braumüller, Julian Vogler, KVS Engines und allen Förderern für die tolle Unterstützung“, strahlte er im Ziel.