12. Mai 2015 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Mit einem Paukenschlag endete am vergangenen Wochenende die CIK-FIA Kart Europameisterschaft in Portugal. Der Deutsche Hannes Janker etablierte sich an der Spitze und schloss das erste von drei Rennen als sensationeller Vierter ab.
Die besten Kartfahrer der Welt standen im International Algarve Circuit zum Auftakt der Kart Europameisterschaft am Start – Hannes Janker war der einzige Deutsche im Feld. Während ein Großteil der Gegner schon frühzeitig zu Testfahrten nach Portugal reiste, rollte Hannes erstmals donnerstags im freien Training auf die 1.531 Meter lange Strecke. Zu Beginn hatte der Franke Probleme das passende Setup zu finden, doch in Zusammenarbeit mit seinem Team TB Motorsport verbesserte er sich stetig und fuhr im Zeittraining auf Position 18.
In den darauffolgenden Heats legte Hannes noch einmal nach. Als Fünfter und zwei Mal Siebter verbesserte sich der Junior aus der ADAC Stiftung Sport auf Gesamtposition zehn. „Ich bin sehr zufrieden. Wir treten hier als kleines Team gegen die großen Hersteller an. Platz zehn ist eine tolle Ausbeute, für die Finalrennen ist aber noch mehr möglich“, prognostizierte Hannes und behielt recht.
Im Pre-Finale über 14 Rennrunden fuhr er an seinen hochkarätigen Gegnern vorbei und sah die Zielflagge als beeindruckender Zweiter. „Wow, im Rennen lief alles perfekt. In einem EM-Finale in der ersten Startreihe zu stehen, war immer ein Traum von mir“, strahlte der 17-jährige Nachwuchspilot. Mit einem guten Start etablierte sich Hannes im Spitzenpulk und hatte im Finale alle Chancen auf eine Podestplatzierung, beim Fallen der Zielflagge war er beeindruckender Vierter und die Freude groß: „Natürlich hätte ich gerne auf dem Podium gestanden, aber Rang vier ist viel mehr als wir erwartet hatten. Ein großer Dank an meinen Teamchef Thomas Braumüller, meinen Mechaniker Julian Vogler, sowie KVS Motoren und CRG für die hervorragende Unterstützung.“
Mitte Juni reist Hannes zum nächsten Rennen der Kart Europameisterschaft, dann treffen die Fahrer im britischen Brandon aufeinander.