10. März 2016 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Am vergangenen Wochenende feierte Hannes Janker seine Premiere als offizieller CRG-Werkspilot. Im italienischen Castelletto fand der Auftakt der WSK Super Masters Series statt. Erstmalig in der neuen Klasse OK unterwegs, unterstrich der Franke sein Potential und etablierte sich auf den vorderen Rängen.
Bereits zu Jahresbeginn sorgte Hannes Janker für Schlagzeilen. Der 18-Jährige wurde durch den italienischen Chassishersteller CRG als offizieller Werkspilot vorgestellt und erhält in 2016 eine exklusive Unterstützung. Betreut wird er aber weiterhin durch das deutsche CRG TB Racing Team und seinem Mechaniker Julian Vogler. „Es ist für mich eine Ehre ein Teil dieser erfolgreichen Marke zu sein, umso besser ist es, dass ich weiterhin auch mit Thomas Braumüller und Julian zusammen arbeite. Wir sind ein super Team und haben in der Vergangenheit große Erfolge gefeiert“, berichtete Janker vor dem Wochenende.
Der Auftakt in das Renngeschehen verlief für den Röthenbacher ebenfalls zuversichtlich. Als Zwölfter beendete er den ersten Schlagabtausch und zeigte sich zuversichtlich: „Der Anfang war schon gut und ich bin nun wieder im Rhythmus. Unser Rennspeed ist noch besser, daher bin ich nun auf die Heats gespannt.“ Doch das Wetter machte diesmal einen Strich durch die Rechnung. Schneefall und Minusgrade am Samstag machten einen Rennbetrieb unmöglich – erst am Sonntag ging es mit den Finalrennen weiter.
Aus der sechsten Reihe wurde Hannes jedoch im Pre-Finale direkt nach dem Start in eine Kollision verwickelt und fiel weit zurück. Aus den hinteren Rängen kämpfte er sich aber wieder nach vorne und wurde als 13. abgewinkt. Eine spätere Strafe kostete aber noch einige Plätze. „Durch die Rangeleien am Start ist mein Spoiler abgeklappt. Dafür habe ich eine Fünfsekundenstrafe erhalten und bin nur noch 18.“, berichtete der CRG-Fahrer.
Im Finale lief aber alles glatt. Hannes kämpfte sich bis in die Top-Ten nach vorne und sah letztlich als Achter die Zielflagge. Zusätzlich fuhr er die zweitschnellste Rennrunde. „Wir sind sehr zufrieden. Während meine Gegner schon zwei oder drei Rennen gefahren sind, war es für mich das erste. So nah waren wir zum Jahresbeginn noch nicht dran. Es ist trotzdem noch Luft nach oben und ich freue mich nun auf Sarno. Ein großer Dank an CRG und KVS Engines für den super Support am Wochenende“, sagte Hannes abschließend.
In zwei Wochen rollen die Akteure der WSK Super Masters Series wieder an den Start. In Sarno findet der zweite von insgesamt vier Meisterschaftsläufen statt.