15. Juni 2015 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Zurück zu den Wurzeln hieß es am vergangenen Wochenende für Hannes Janker. Der Franke machte einen Gaststart bei der Deutschen Kart Meisterschaft in Genk und feierte einen souveränen Doppelsieg. Für die Europameisterschaft kommende Woche ist der Youngster bestens gerüstet.
Im Jahr 2013 wurde Hannes Janker Vizemeister in der Deutschen Kart Meisterschaft und konzentriert sich seit dem auf den internationalen Kartsport. In Genk meldete er sich nun noch einmal zurück in der höchsten Kartrennserie Deutschlands und bewies der Konkurrenz seine Leistungsfähigkeit.
Schon im Zeittraining sicherte er sich als Fünfter eine gute Ausgangslage für die Heats. Diese verliefen aber zweigeteilt: Den ersten Durchgang gewann der Schützling aus dem Förderkader der ADAC Stiftung Sport. Im zweiten Lauf büßte er jedoch etwas an Boden ein und wurde nur Achter. In der Addition war er somit Vierter in der Startaufstellung für das erste Rennen. „Wir nutzten das Wochenende zu Tests mit dem Chassis und Motoren. Daher lege ich nicht den größten Wert auf die Ergebnisse. Es ist trotzdem schön soweit vorne zu stehen“, erklärte Janker am Abend.
Im ersten Finale am Sonntag gab es für den CRG-Piloten kein Halten mehr. Mit Vollgas preschte er nach vorne und zog an seinen Kontrahenten vorbei. Zu Rennmitte übernahm der 18-Jährige die Führung und gab diese bis zum Rennende nicht mehr aus der Hand. Ein ähnliches Bild im zweiten Lauf – Hannes feierte einen blitzsauberen Start-Ziel-Sieg. „Das war ein guter Tag für mich. Die Konkurrenz war an diesem Wochenende sehr stark, da freut es mich umso mehr zu gewinnen. Ein Dank geht an mein Team TB Motorsport, KVS Engines und Tobias für die hervorragende Arbeit“, fasste er zusammen.
Schon ab Donnerstag sitzt Hannes wieder im Kart, dann findet auf dem Pfi Circuit im britischen Brandon die zweite Runde der Europameisterschaft statt. Den Auftakt in Portimaó beendete Hannes im Finale als Vierter und belegt in der Gesamtwertung derzeitig den sechsten Platz. „In Portugal lief es schon richtig gut, nun gilt es in England eine Wiederholung zu schaffen. Unser Materialtest in Genk war auf jeden Fall viel versprechend, auf Testfahrten in England haben wir verzichtet. In Portugal hat diese Taktik ja bestens funktioniert“, gab der Nachwuchsfahrer einen kleinen Ausblick.