03. August 2017 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Im schwedischen Kristianstad fand am vergangenen Wochenende das Finale der Kart Europameisterschaft statt. Der deutsche Top-Pilot Hannes Janker behauptete sich wieder im Spitzenfeld der internationale Konkurrenz und schloss das Jahr als 13. ab.
Eine tolle Kulisse wartete am vergangenen Wochenende auf dem Asum Ring auf Hannes Janker. Die 1.231 Meter lange Strecke hat es aber auch in sich, weiß der CRG-Werksfahrer: „Es gibt viele Kurven, zudem ist das Wetter an diesem Wochenende sehr wechselhaft. Eine echte Herausforderung.“ Dabei hatte Hannes am Freitag mit einer ganz anderen Herausforderung zu kämpfen. Beim Flug nach Schweden ist sein Koffer mit der gesamten Rennbekleidung verloren gegangen. „An dieser Stelle ein großer Dank an Moritz Horn, der mir für den Freitag seinen Overall und Helm geliehen hat“, fuhr Hannes fort.
Doch von dem ganzen Durcheinander ließ sich der ehrgeizige Franke aber keineswegs beeindrucken und setzte im starken Teilnehmerfeld mit 183 Fahrern und Fahrerinnen im Zeittraining mit dem neunten Platz ein erstes Ausrufezeichen. „Das war ein guter Auftakt, aber da geht noch deutlich mehr“, resümierte Hannes.
Im Verlaufe der Heats spitzte sich der Konkurrenzkampf immer mehr zu, dazu verstärkte sich der Regen. Trotz der enormen Schwierigkeiten konnte Hannes aber mithalten und war am Ende punktgleich auf dem achten Platz. „Ich hatte die schlechtere Zeit im Qualifying und muss deshalb von Platz zehn aus ins Finale starten“, erklärte der 20-Jährige.
Das Finale bot den Zuschauern dann ein enges Rennen. Bei weiterhin schwierigen Streckenbedingungen lieferte sich Hannes viele Zweikämpfe und war immer mitten im Getümmel. „Es war ein sehr anspruchsvolles Rennen mit vielen Manövern. Im Mittelfeld war es schwer den Weg an die Spitze zu finden. Platz zwölf ist am Ende in Ordnung, wobei meine Ansprüche deutlich höher waren“, haderte einer der Top-Piloten Europas mit seiner Leistung. Durfte aber trotzdem ein positives Fazit ziehen, erneut etablierte sich Janker auf internationalem Top-Niveau unter den besten Fahrern der Welt.
Das große Highlight wartet nun auf Ihn vom 20. bis 24. September in England. Auf dem Pfi-Circuit findet dann die Kart Weltmeisterschaft statt. „Mein Blick richtet sich jetzt voll und ganz auf die Weltmeisterschaft. Dort möchte ich zum Saisonabschluss noch einmal voll angreifen und um den Titel kämpfen“, sagte der CRG-Pilot abschließend.