10. März 2015 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Nach einer langen Winterpause dröhnten am vergangenen Wochenende wieder die Motoren für den ADAC Stiftung Sport-Förderpiloten Hannes Janker. Auf dem Adria Raceway fand der Auftakt der WSK Super Masters Series statt und der Franke etablierte sich erneut als bester Deutscher in den Top-Ten.
Im November 2014 stand Hannes bei seinem letzten Rennen am Start. Doch anstatt sich auf die faule Haut zulegen, absolvierte der Pilot aus dem TB Motorsport Racing Team zahlreiche Testfahrten. 2015 tritt Janker erstmals mit einem CRG-Kart an und freute sich auf den Saisonauftakt in Adria: „Ich kenne die Strecke vom WSK Final Cup im vergangenen Jahr und fahre hier sehr gerne. Unser neues Paket mit dem CRG Chassis und den IAME Motoren von KVS ist durchaus konkurrenzfähig.“
Dabei verlief der Beginn des Wochenendes alles andere als geplant. In den freien Trainings am Donnerstag und Freitag wurde Hannes durch mehrere Probleme gestoppt und drehte nur wenige Runden auf dem über 1.300 Meter langen Kurs. Zum Zeittraining waren diese aber behoben und Hannes zeigte mit Rang neun, im Feld der weltbesten Piloten aus 18 Nationen, sein Potential.
In den Heats knüpfte er daran an und beendete seine Durchgänge als Siebter und Achter. „Eigentlich wäre noch mehr möglich gewesen. Für mich war es aber das erste Rennen mit den neuen Frontspoilern, daran musste ich mich gewöhnen“, verrät der 17-Jährige am Samstagabend. In der Gesamtwertung verbesserte er sich auf Position neun und behauptete sich weiter als schnellster Deutscher in dem 41-Mann starkem Feld.
Aus der dritten Startreihe etablierte sich Hannes im Pre-Finale im Spitzenfeld und ging kein großes Risiko ein. Als Fünfter schaffte er die direkte Qualifikation und freute sich auf das Finale: „Für mein erstes Rennen in diesem Jahr läuft er sehr gut.“ Im Finale über 16 Rennrunden verbesserte er sich auf Platz sieben und kämpfte bis zur letzten Runde um die Top-Fünf-Ränge. Doch in der letzten Kurve kam er zu einem kleinen Gerangel, Hannes kam auf die Außenbahn und büßte Plätze ein. Beim Fallen der Zielflagge war er guter Neunter.
„Es war toll wieder im Kart zu sitzen, nach solch einer langen Pause brennt man auf den Kampf Mann gegen Mann. Der Auftakt verlief für uns wirklich gut. Nach den anfänglichen Problemen waren wir sehr konkurrenzfähig. Vielen Dank an Thomas Braumüller und Julian Vogler für die hervorragende Unterstützung. Das neue CRG-Chassis funktioniert sehr gut, ich fiebere nun schon dem nächsten Rennen entgegen“, zog Hannes Resümee.
Schon in zwei Wochen steht der Youngster beim nächsten Rennen am Start. Dann gastiert die WSK Super Masters Series zur zweiten Veranstaltung im italienischen Castelletto.