01. Juli 2016 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Sechs Wochen musste Hannes Janker auf den nächsten Start in der CIK-FIA Kart Europameisterschaft warten. Vom 23.-26. Juni ging es für den Franken in das portugiesische Portimao. Trotz weniger Rennpraxis in diesem Jahr mischte er wieder vorne mit und war als Neunter der beste Fahrer aus Deutschland.
Wo andere Urlaub machen, ging es für Hannes Janker um weitere Punkte in der Kart Europameisterschaft. Die 1.531 Meter lange Strecke in Portimao (Portugal) begrüßte 33 Top-Fahrer, darunter vier Vertreter aus Deutschland. Für Hannes stand vor allem im Vordergrund die fehlende Fahrpraxis im Gegensatz zu seiner Konkurrenz wett zu machen: „In diesem Jahr hat meine Berufsausbildung die oberste Priorität, deshalb sitze ich sehr wenig im Kart. Mein letztes Rennen ist sechs Wochen her. Trotzdem fühle ich mich gut und möchte hier wieder attackieren.“
Bereits in den freien Trainings unterstrich der Fahrer aus dem offiziellen CRG-Werksteam seine Ambitionen. Mit einer Bestzeit führte er das Klassement an und wollte natürlich auch im Qualifying daran anknüpfen, als 19. landete er jedoch hinter seinen Erwartungen. „Mit dem Resultat bin ich gar nicht zufrieden“, schimpfte Hannes im Ziel.
Der Ärger über das durchwachsene Zeittraining war aber schnell verfolgen. In den Vorläufen kämpfte er sich wieder nach vorne und hielt als 16. den Anschluss zum vorderen Feld. Eine weitere Steigerung schaffte der Deutsche Junioren Kart Meister aus dem Jahr 2012 in den Finals. Rang zehn und neun standen für ihn zu Buche. Damit war Hannes erneut der beste deutsche Pilot und sammelte weitere Meisterschaftspunkte.
„Nach dem schwierigen Samstag, bin ich nun sehr zufrieden. Ich musste erst in meinen Rhythmus finden, dann lief es aber in den Rennen gut und meine Zeiten waren auf Augenhöhe mit den Spitzenfahrern. Ein großer Dank an CRG, Thomas Braumüller von TB Motorsport und meinem Mechaniker Julian Vogler für die tolle Unterstützung“, fasste der Röthenbacher zusammen.
Ende Juli wartet im belgischen Genk nun das Finale der Europameisterschaft auf Hannes und sein Team. „Darauf freue ich mich. Die Strecke kenne ich sehr gut und dort habe ich schon einige Erfolge gefeiert“, blickt Hannes gespannt voraus.