23. März 2014 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Eine starke Leistung lieferte das TB Motorsport Racing Team gemeinsam mit seinem Fahrer Hannes Janker beim WSK Champions Cup in LaConca ab. An beiden Rennwochenenden gehörte der Deutsche zu den Besten und sorgte mit einer Pole-Position für eine kleine Sensation.
Dass Hannes Janker das Zeug hat, auch international vorne mit zu fahren, hat er schon in der vergangenen Saison gezeigt. In seiner KF-Debütsaison mischte der Youngster bis zum Finale der Deutschen Kart Meisterschaft mit und wurde am Ende beeindruckender Vizemeister.
Nach mehr als vier Monaten Rennpause ging es für TB Motorsport und Hannes Janker ins süditalienische LaConca. Gleich an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden fand dort der WSK Champions Cup statt. Die besten 41 Pilotinnen und Piloten waren am Start und lieferten sich heiße Duelle. Janker stellte sich schnell auf die starke Konkurrenz ein. Nach dem Zeittraining des ersten Rennens war die Stimmung jedoch etwas verhalten – Hannes war nur 24. Im Verlauf der Heats kämpfte sich der Franke aber wieder nach vorne und überquerte den Zielstrich als Siebter, Achter und Zehnter, damit stand er im Pre-Finale auf Startposition sechs. Doch vor dem Start zum Rennen ein Rückschlag, der Motor sprang wegen einer defekten Zündkerze nicht an. Hannes musste hinterher starten, stellte aber schnell den Anschluss her und qualifizierte sich als Zwölfter für das Finale. Leider startete auch dieses nicht reibungslos. Ein Startunfall warf ihn erneut weit zurück, bis zum Fallen der Zielflagge war er aber wieder 19.
Teamchef Thomas Braumüller zeigte sich Anschluss sehr zufrieden: „Hannes hat einen super Job gemacht. Leider hat uns die defekte Zündkerze im Pre-Finale alle Chancen auf ein gutes Ergebnis geraubt. Von der Performance wären die Top-Ten möglich gewesen.“
Nur vier Tage später ging es erneut in LaConca zum zweiten Rennen des WSK Champions Cup. Nach seiner guten Vorstellung wollte Hannes auch dort überzeugen. Das Zeittraining endete mit einer kleinen Sensation. Hannes fuhr auch nasser Fahrbahn die Bestzeit heraus und ließ damit die weltbesten Kartfahrer hinter sich. „Was für ein Resultat“, strahlte Thomas Braumüller später. Jeweils aus der ersten Startreihe hatte der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport in den Heats die beste Ausgangsposition und beendete diese als Zweiter, Fünfter und Neunter. In der Gesamtwertung war er damit guter Sechster. Doch das Pre-Finale wurde für Janker zum Déjà-vu. Wie vor einer Woche sprang sein Motor nicht an und er musste das Wochenende vorzeitig beenden. „Wir haben leider noch immer keine Erklärung für den Defekt. Nach dem der Motor lief, ist Hannes leider auf seine Startposition zurück gefahren und wurde dafür später disqualifiziert. Das ist natürlich schade – auch wenn das Ergebnis auf dem Papier ernüchternd ist, wissen wir, dass es für die Spitze reicht“, fasste Braumüller zusammen.
Schon in wenigen Tagen reist das Team erneut nach Italien, dann findet in Lonato die Trofeo Margutti statt.